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Körperakzeptanz ohne Vergleich

Wie Sie Ihren Körper Wertschätzen, Ohne Sich Zu Vergleichen

Den eigenen Körper zu schätzen, ohne sich ständig zu vergleichen, ist eine alltagstaugliche Fähigkeit. Dieser Leitfaden bietet ruhige, realistische Strategien für Frauen – von Spiegelgewohnheiten über Vulva-Aussehen bis hin zu einem freundlichere inneren Stimme.
 |  Emma Sterling  |  Body Acceptance & Appearance
Frau sitzt ruhig vor einem Spiegel und schreibt in ein Notizbuch, in sanften Pastellfarben, für einen Artikel über Körperwertschätzung

Kurz Gesagt

  • Vergleiche beginnen oft automatisch, geprägt durch Medien, Kommentare und alte Erwartungen.
  • Die Verlagerung des Fokus von „Wie sehe ich aus?“ zu „Wie fühle ich mich?“ baut eine fundiertere Verbindung zu Ihrem Körper auf.
  • Das Aussehen der Vulva variiert stark; es gibt keine einzige „korrekte“ Art auszusehen.
  • Kleine, wiederholbare Gewohnheiten—bequeme Kleidung, ausgeglichene Selbstgespräche, realistische Spiegelroutinen—unterstützen die Körperwertschätzung im Laufe der Zeit.

Der Vergleich ist so tief in das moderne Leben verwoben, dass viele Frauen kaum bemerken, dass er stattfindet. Ein Blick in den Spiegel, der Winkel eines Selfies, ein Scrollen durch soziale Medien, eine unerwartete Erinnerung daran, wie Ihr Körper mit neunzehn aussah, ein schneller Gedanke, ausgelöst durch eine andere Frau im Fitnessstudio—diese winzigen Kontrastfunken können Ihr Gefühl für sich selbst verändern, bevor Sie Zeit hatten, sie zu registrieren.

Während Vergleiche ein gewöhnliches menschliches Verhalten sind, führt es selten dazu, dass sich jemand geerdet fühlt, wenn man sich darauf verlässt, seinen Wert daran zu messen. Der Körper, den Sie haben, ist persönlich, bewohnt und durch unzählige Faktoren geprägt, die das Leben keiner anderen Frau replizieren könnte. Zu lernen, Ihren Körper wertzuschätzen, ohne ihn gegen den einer anderen zu stapeln, ist sowohl eine praktische Fähigkeit als auch eine andauernde Beziehung.

Dieser Leitfaden bietet einen ehrlichen, stetigen Ansatz, Ihren Körper als Ihren eigenen zu sehen—ohne Urteil, ohne unrealistische Ratschläge und ohne so zu tun, als würde die Welt um Sie herum keinen Druck erzeugen. Stattdessen finden Sie klare Strategien, die Ihnen helfen, sich auf etwas viel Stabileres zuzubewegen: Wertschätzung, die in der Realität statt im Vergleich verwurzelt ist.

Warum sich Vergleich automatisch anfühlt

Die meisten Frauen wählen den Vergleich nicht bewusst; der Geist tut es, um Informationen zu ordnen. Während der Kindheit und Jugend erhalten viele Mädchen widersprüchliche Botschaften: Liebe deinen Körper, aber sieh auch auf eine bestimmte Weise aus; sei natürlich, aber bleibe auch gepflegt; sei selbstbewusst, aber nicht zu selbstbewusst. Im Laufe der Zeit werden diese Erwartungen zu Hintergrundgeräuschen, die Ihren inneren Dialog prägen.

Kultureller Einblick
Vorstellungen über den „idealen“ weiblichen Körper und die Vulva ändern sich im Laufe der Zeit und unterscheiden sich regional. Einige Kulturen schätzen vollere Kurven, andere bevorzugen schlanke Formen oder definierte Muskeltonus. Bestimmte Schönheitsindustrien fördern sehr glatte oder minimale Schamlippen, während medizinische Experten eine breite Palette von Normalität anerkennen. Vieles von dem, was als „attraktiv“ präsentiert wird, ist von Trends geprägt, nicht von Gesundheit oder Komfort.

Vergleiche werden auch in Situationen verstärkt, denen die meisten Frauen täglich begegnen:

  • Bilder, die einen engen Bereich von Erscheinungen bevorzugen

  • Kommentare von Gleichaltrigen oder Partnern über Körperform, Haut, Haare oder das Aussehen der Vulva

  • Medizinische oder Gesundheitsgespräche, die sich stark auf „ideale“ Messungen konzentrieren

  • Kulturelle Betonung der Jugend gegenüber Erfahrung

  • Momente des Übergangs—Schwangerschaft, Altern, hormonelle Verschiebungen—in denen sich Ihr Körper schneller verändert als Ihr Wohlbefinden

Zu verstehen, dass Vergleiche eine psychologische und soziale Grundlage haben, bedeutet nicht, sich damit abzufinden, ihre Auswirkungen zu spüren. Es bedeutet lediglich, dass Sie nicht „versagen“, wenn Sie sie erleben. Sie sind ein Mensch.

Wichtig ist, zu lernen, wie man diese Momente navigiert, ohne zuzulassen, dass sie Ihre Beziehung zu sich selbst definieren.

Schritt 1: Verlagern Sie von „Wie sehe ich aus?“ zu „Wie fühle ich mich?“

Das Aussehen ist nur eine Linse, durch die eine Frau ihren Körper erlebt, aber es nimmt oft die meiste Aufmerksamkeit in Anspruch. Das nächste Mal, wenn Sie sich dabei ertappen, wie Sie Ihr Spiegelbild mental kritisieren oder sich mit einer anderen Frau vergleichen, halten Sie inne und lenken Sie die Frage um.

Anstelle von:
„Sehe ich heute gut genug aus?“
Versuchen Sie:
„Wie fühlt sich mein Körper gerade an?“

Diese Verschiebung klingt klein, aber sie erdet Sie in Ihrer gelebten Erfahrung und nicht in einem externen Urteil. Das Beachten von Empfindungen—Wärme, Anspannung, Komfort, Müdigkeit—bringt Sie in die Gegenwart. Von da an wird Selbstpflege intuitiver, und Ihre Selbstwahrnehmung wird weniger vom Aussehen abhängen.

Wenn sich Ihre Schultern verspannt anfühlen, verlangt Ihr Körper nach Bewegung.
Wenn sich Ihr Magen unruhig anfühlt, benötigen Sie vielleicht eine leichtere Mahlzeit.
Wenn Sie sich stark, ausgeglichen oder einfach nur wohl fühlen, ist das es wert, anerkannt zu werden.

Wertschätzung wächst, wenn Sie sich wieder mit der Funktion, nicht nur mit der Form, verbinden.

Schnellstart: Schätzen Sie Ihren Körper Heute Wert

Nutzen Sie dieses eintägige Reset, um die Körperwertschätzung ohne Vergleich zu üben.

Werkzeuge
  • Spiegel in natürlichem Licht
  • Kleines Notizbuch oder Notizen-App
  • Bequemes Outfit, das Sie gerne tragen
Tun Sie
  • Einmal kurz innehalten: „Wie fühlt sich mein Körper an?“
  • Schreiben Sie eine Sache auf, die Ihr Körper heute ermöglicht hat.
  • Entfolgen Sie einem Konto, das starke Vergleiche auslöst.
Tun Sie nicht
  • Auf „Problemzonen“ im Spiegel heranzoomen.
  • Ihren Wert an einer Zahl auf der Waage messen.
  • Annehmen, dass bearbeitete oder gefilterte Bilder realistische Bezugspunkte sind.

Schritt 2: Üben Sie eine realistischere Spiegelroutine

Manche Frauen meiden Spiegel ganz; andere überprüfen ihr Spiegelbild dutzende Male am Tag. Keines der Extreme ist notwendigerweise ungesund, aber beide können verzerrte Wahrnehmungen erzeugen.

Versuchen Sie, eine einfache, realistische Spiegelroutine zu etablieren:

1. Wählen Sie einen konsistenten Moment jeden Tag

Der Morgen funktioniert gut, bevor die Außenwelt Ihre Stimmung prägt.

2. Betrachten Sie sich als Ganzes, nicht in Fragmenten

Viele Frauen fixieren sich auf bestimmte Bereiche—Bauch, Oberschenkel, Brüste, Vulva oder Haut. Nur auf „Problemzonen“ zu schauen, kann die Vorstellung verstärken, dass Ihr Körper eine Ansammlung von Fehlern ist. Nehmen Sie stattdessen das Gesamtbild auf. Das reduziert die Intensität der Kritik.

3. Ersetzen Sie Kritik durch Neugier

Anstatt zu urteilen, fragen Sie:

  • Was sieht heute anders aus?

  • Was hat sich verändert, als ich gewachsen, gealtert oder mein Leben gelebt habe?

  • Was sagt mir diese Veränderung darüber, wo ich gewesen bin?

Neugier mildert reaktive Urteile. Sie hilft Ihnen auch, ein stabileres Verständnis Ihres Körpers aufzubauen, das auch dann Bestand hat, wenn sich Licht, Winkel oder Stimmung ändern.

Schritt 3: Überdenken Sie Ihre Bezugspunkte

Vergleiche entstehen oft dadurch, dass man seinen Körper neben unrealistische oder irrelevante „Standards“ stellt. Dies können Frauen sein, die Sie online sehen, Prominente, deren Körper von professioneller Unterstützung abhängen, oder sogar jüngere Versionen von sich selbst.

Stellen Sie sich zwei Fragen:

„Ist dies ein realistischer Bezugspunkt?“

Wenn nicht—was bedeutet, dass das Bild gefiltert, mit Photoshop bearbeitet, chirurgisch verändert oder einfach irrelevant für Ihren Lebensstil ist—kann es keinen fairen Vergleich darstellen.

„Ist dies ein sinnvoller Bezugspunkt?“

Ein sinnvoller Vergleich hilft Ihnen, über Gesundheit, Komfort oder persönliche Ziele nachzudenken.
Zum Beispiel:

  • Vergleichen Sie Ihr Energieniveau mit dem des letzten Jahres, um festzustellen, ob Sie genug schlafen

  • Vergleichen Sie Ihre Mobilität mit früheren Phasen einer Verletzungserholung

  • Vergleichen Sie, wie Ihre Haut auf verschiedene Produkte reagiert, um zu lernen, was Ihnen passt

Diese Vergleiche sind nützlich, weil sie in Ihrem eigenen Leben verwurzelt sind, nicht im Leben eines anderen.

Wenn Sie Ihre Bezugspunkte anpassen, verschieben sich Ihre Erwartungen von aspirativ oder strafend zu persönlich und relevant.

Hilfreiche vs. Unhilfreiche Vergleichsgewohnheiten

Hilfreiche Gewohnheiten Unhilfreiche Gewohnheiten
Vergleichen Sie Ihr Energie- und Komfortniveau mit dem des letzten Monats, um Schlaf oder Routinen anzupassen. Vergleichen Sie Ihren Körper mit bearbeiteten Fotos oder jüngeren Versionen von sich selbst.
Beachten Sie, was Ihr Körper heute kann (gehen, dehnen, tragen, sich gut ausruhen). Konzentrieren Sie sich nur auf „Problemzonen“ im Spiegel anstelle des gesamten Körpers.
Verwenden Sie eine neutrale Sprache: „Das ist mein Körper heute“ anstelle von harter Kritik. Bewerten Sie sich mental gegenüber anderen Frauen in sozialen Situationen.

Schritt 4: Bauen Sie eine Ausgewogene Beziehung zu Sozialen Medien auf

Soziale Medien können Vergleiche anheizen, doch viele Frauen verlassen sich darauf für Inspiration, Verbindung und Freude. Sie müssen sich nicht vollständig davon entfernen; stattdessen können Sie anpassen, wie Sie sie nutzen.

1. Überprüfen Sie Ihren Feed ehrlich

Fragen Sie sich:

  • Wer setzt mich unter Druck?

  • Wer fühlt sich informativ an?

  • Wer lässt mich mich in meiner Haut wohlfühlen?

  • Wer lässt mich mich „minderwertig“ fühlen?

Behalten Sie die Konten, die einen Mehrwert bringen. Schalten Sie diejenigen stumm oder entfolgen Sie ihnen, die dies nicht tun.

2. Fügen Sie Inhalte hinzu, die Realismus widerspiegeln

Suchen Sie nach Erstellern, Pädagogen, Hebammen, Dermatologen, Beckenbodenphysiotherapeuten oder Frauen in Ihrer Altersgruppe, die Informationen präsentieren statt unerreichbare Visuals.

3. Identifizieren Sie Vergleichsauslöser

Sie bemerken möglicherweise Muster—Bikini-Fotos, Postpartum-Körper-Updates, Hautpflege-Transformationen oder Fitness-Bilder. Wenn Sie erkennen, was Vergleiche auslöst, können Sie innehalten, atmen und Ihre Aufmerksamkeit umleiten, anstatt in Selbstkritik zu geraten.

4. Setzen Sie Konsumgrenzen

Selbst positive Konten können Sie überfordern, wenn das Scrollen automatisch wird. Legen Sie Zeitfenster für die Überprüfung sozialer Medien fest oder verwenden Sie integrierte App-Timer, um Gewohnheiten zu kontrollieren.

Eine ausgewogene Nutzung sozialer Medien bedeutet nicht, Ambitionen zu eliminieren; es bedeutet, das zu wählen, was Ihr Wohlbefinden unterstützt.

„Ihr Körper ist keine Momentaufnahme, die mit der von jemand anderem verglichen werden soll. Er ist eine Zeitleiste all dessen, was Sie gelebt haben.“

Schritt 5: Verstehen Sie die Natürliche Vielfalt des Vulva-Aussehens

Einfache, respektvolle Pastell-Illustration, die die natürliche Variation der Vulvaformen zeigt
Das Aussehen der Vulva variiert natürlich in Form, Farbe und Symmetrie.

Viele Frauen vergleichen ihre Vulva heimlich mit dem, was sie online, in medizinischen Diagrammen oder in privaten Gesprächen gesehen haben. Aber das Aussehen der Vulva variiert viel stärker, als die meisten Frauen erkennen. Die Größe der Schamlippen, Farbe, Symmetrie, Hauttextur, Haarmuster und die Form der Klitorisvorhaut unterscheiden sich alle auf natürliche Weise.

Sie müssen nicht wie jemand anderes aussehen.
Sie müssen nicht „standard“ aussehen.
Es gibt keinen Standard.

Wenn sich ein Teil Ihres Vergleichskampfes um das Aussehen der Vulva dreht, versuchen Sie, sich in einigen wichtigen Wahrheiten zu erden:

  • Die inneren Schamlippen (Labia minora) können eingefaltet sein oder weit über die äußeren Schamlippen hinausreichen—beides ist normal.

  • Farbvariationen—von Rosa über Braun bis hin zu tiefen Pflaumentönen—sind bei allen Hauttönen üblich.

  • Asymmetrie ist natürlich. Eine Seite der Schamlippen oder der Klitorisvorhaut kann länger oder voller sein.

  • Texturänderungen sind häufig bei Alter, Geburt, Hormonen oder sexueller Aktivität.

  • Die Form des Schamhügels variiert je nach Fettverteilung und Beckenstruktur.

Dieses Verständnis hilft, Abstand zwischen Ihrem Körper und den engen Bildern zu schaffen, die oft online verbreitet werden.

Wenn Sie weitere Anleitungen zur Vulva-Anatomie oder zum Aussehen wünschen, ziehen Sie Ressourcen von Beckenbodenspezialisten oder Gynäkologen in Betracht—Fachleute, die Informationen ohne Urteil oder Druck präsentieren.

Wussten Sie schon?

Medizinische Forschung und klinische Erfahrung zeigen große Variationen in der Größe, Farbe und Form der Schamlippen. Viele Frauen, die sich Sorgen machen, dass ihre Schamlippen „zu lang“ oder „zu ungleichmäßig“ sind, liegen weit innerhalb des natürlichen Bereichs. Asymmetrie und sichtbare innere Schamlippen sind üblich, keine Fehler.

Schritt 6: Stärken Sie Ihre Körperwertschätzung durch Kleine Verhaltensweisen

Körperwertschätzung wächst durch Wiederholung, nicht durch große Gesten. Konsistenz ist wichtiger als Intensität.

Nachfolgend finden Sie realistische Praktiken, die die Wertschätzung unterstützen:

1. Tragen Sie Kleidung, die zum Körper passt, den Sie heute haben

Viele Frauen halten an Kleidung fest, die ihren früheren Körpern gepasst hat, in der Hoffnung, dass sie „eines Tages wieder passen“ wird. Dies erzeugt tägliche Reibung. Kleidung sollte Ihr gegenwärtiges Leben unterstützen, nicht an eine andere Ära erinnern.

2. Ernähren Sie Ihren Körper ohne Bestrafung

Regelmäßiges Essen, die Auswahl sättigender Mahlzeiten und das Vermeiden von Entbehrungen unterstützen eine stabilere Beziehung zu Ihrem Körper.

3. Wählen Sie Bewegung für das Wohlbefinden, nicht zur Korrektur

Sanftes Dehnen, Spazierengehen, Tanzen, Schwimmen oder Krafttraining können nachhaltiger sein, als einem bestimmten ästhetischen Ergebnis nachzujagen.

4. Nutzen Sie Hautpflege- und Vulva-Pflege-Routinen als Akte des Komforts, nicht der Korrektur

Sie brauchen keine aufwändige Routine. Ein sanfter Reiniger, atmungsaktive Unterwäsche und gelegentliches Eincremen können ausreichen.

5. Ruhen Sie sich aus, wenn Sie es brauchen

Müdigkeit wird oft zu Selbstkritik. Ruhe ist kein Zeichen von Unzulänglichkeit; es ist eine normale biologische Anforderung.

6. Verfolgen Sie nicht-aussehensbezogene Erfolge

Beispiele:

  • „Ich habe diese Woche gut geschlafen.“

  • „Meine Krämpfe waren einfacher zu bewältigen.“

  • „Ich bin weiter gelaufen als letzten Monat.“

  • „Meine Beckenbodenübungen fühlen sich natürlicher an.“

Diese Momente spiegeln echtes Wachstum wider und helfen, den Wert Ihres Körpers neu zu definieren.

Vom Vergleich zur Verbindung: Einfache Verschiebungen

1. Den Auslöser bemerken Erkennen Sie den Moment, in dem Sie beginnen, Ihren Körper, Ihre Stimmung oder Ihr Leben mit denen einer anderen Frau zu vergleichen.
2. Zur Empfindung zurückkehren Fragen Sie: „Wie fühlt sich mein Körper gerade an?“ statt „Wie sehe ich neben ihr aus?“
3. Einen freundlicheren Gedanken wählen Verwenden Sie eine neutrale Phrase wie „Das ist mein Körper heute“, um Ihr Selbstgespräch zu stabilisieren.
4. Eine kleine Aktion durchführen Dehnen Sie sich, trinken Sie Wasser, ziehen Sie bequeme Kleidung an oder entfernen Sie sich von Ihrem Bildschirm.

Schritt 7: Aufbau eines Selbst-Dialogs, der nicht gezwungen oder übermäßig positiv ist

Viele Frauen lehnen Body-Positivity-Phrasen ab, weil sie sich unrealistisch anfühlen. Anstatt zu versuchen, jeden Zentimeter Ihres Körpers zu lieben, streben Sie nach etwas Erreichbarerem: neutralem, ausgewogenem Selbst-Dialog.

Versuchen Sie:

  • „Das ist mein Körper heute. Es ist in Ordnung, wenn er sich verändert.“

  • „Ich muss das nicht beurteilen.“

  • „Dieser Teil meines Körpers fühlt sich neu oder ungewohnt an, aber das macht ihn nicht falsch.“

  • „Ich lerne, was sich für mich bequem anfühlt.“

Diese Aussagen erkennen Ihre Erfahrung an, ohne Positivität oder Übertreibung zu erzwingen.

Im Laufe der Zeit schafft Neutralität Raum für ehrliche Wertschätzung.

Schritt 8: Erkennen Sie, Dass Ihr Körper eine Zeitleiste ist, Keine Momentaufnahme

Der Körper jeder Frau trägt eine Geschichte. Pubertät, Sport, Krankheiten, Liebeskummer, Erwachsensein, Mutterschaft (falls gewählt), Gewichtsschwankungen, Altern und hormonelle Übergänge tragen zu der Form bei, die Sie heute sehen.

Ihr Körper erzählt eine Geschichte über:

  • Wachstum

  • Verletzung und Heilung

  • Vergnügen

  • Stress

  • Momente der Stärke

  • Phasen der Müdigkeit

  • Erfahrungen, die Sie gelebt und überlebt haben

Wenn Vergleiche auftauchen, erinnern Sie sich daran, dass Sie eine einzelne Momentaufnahme des Lebens eines anderen mit der vollständigen Zeitleiste Ihres eigenen vergleichen. Es kann nicht gleich sein. Und das sollte es auch nicht.

Ihr Körper ist kein statisches Objekt; er ist eine lebendige Aufzeichnung.

Schritt 9: Bauen Sie Vertrauen zu Ihrem Körper durch Setzen Respektvoller Grenzen Wieder auf

Ihren Körper wertzuschätzen bedeutet, zu bemerken, was Ihr Vertrauen untergräbt—und zu handeln.

Erwägen Sie, Grenzen zu schaffen in Bezug auf:

  • Gespräche, an denen Sie nicht mehr teilnehmen möchten
    (z. B. Freunde, die ständig ihre eigenen Körper kritisieren)

  • Kommentare von Partnern, die sich als wenig hilfreich oder unter Druck setzend anfühlen
    Offene Kommunikation kann Dynamiken verschieben und die Intimität stärken.

  • Erwartungen am Arbeitsplatz oder in der Familie an das Aussehen
    Sie können Kommentare oder Witze ablehnen, das Thema wechseln oder Grenzen setzen.

  • Wie oft Sie sich wiegen
    Eine Waage kann ein nützlicher Datenpunkt sein, ist aber keine Identität.

Grenzen unterstützen die Wertschätzung, indem sie Ihren mentalen Raum schützen.

Schritt 10: Erkennen Sie, Wann Professionelle Unterstützung Helfen Könnte

Körperbild-Bedenken können manchmal hartnäckig oder überwältigend sein. Wenn Sie Belastungen erleben, die Ihren Alltag beeinträchtigen, ziehen Sie die Unterstützung eines Therapeuten, Beraters oder Spezialisten für Körperbild in Betracht.

Professionelle Beratung ist kein letzter Ausweg—viele Frauen profitieren davon, einen Ort zu haben, an dem sie ihre Beziehung zu ihrem Aussehen in einer strukturierten, nicht wertenden Umgebung erkunden können.

Es ist ein praktischer Schritt, kein emotionales Versagen.

Körperwertschätzung: Fragen, Die Frauen Stellen

Ist es normal, mich immer noch zu vergleichen, auch wenn ich versuche, es nicht zu tun?

Ja. Der Vergleich ist für viele Frauen eine sehr geübte Gewohnheit. Das Ziel ist nicht, jeden vergleichenden Gedanken zu eliminieren, sondern ihn früher zu bemerken und eine andere Reaktion zu wählen—Neugier, neutrale Sprache oder einen kleinen Akt der Fürsorge anstelle harter Kritik.

Wie kann ich mich besser mit meiner Vulva fühlen, wenn ich nicht mag, wie sie aussieht?

Beginnen Sie damit, zu lernen, wie groß die natürliche Variation des Vulva-Aussehens ist. Beachten Sie dann, wie oft Ihre Meinungen von bearbeiteten Bildern oder Kommentaren stammen, anstatt von medizinischen Fakten. Wenn Bedenken bestehen bleiben, kann ein respektvolles Gespräch mit einem vertrauenswürdigen Gynäkologen oder Beckenbodenspezialisten eine in der Realität verankerte Beruhigung bieten.

Was ist, wenn ich Dinge an meinem Körper ändern möchte und trotzdem freundlich zu mir selbst sein will?

Der Wunsch nach Veränderung und die Praxis der Freundlichkeit können nebeneinander existieren. Konzentrieren Sie sich auf Entscheidungen, die Ihre Gesundheit, Ihren Komfort und Ihren Alltag unterstützen, anstatt sich in eine andere Form zu zwingen. Fragen Sie sich, ob jedes Ziel Ihren Körper respektiert oder ihn als Problem behandelt, das behoben werden muss.

Abschließende Gedanken: Wertschätzung ist eine Übung, Kein Ziel

Zu lernen, Ihren Körper ohne Vergleich wertzuschätzen, erfordert weder völliges Selbstvertrauen noch ständige Positivität. Sie müssen nicht...

Kurz Gesagt

  • Vergleiche beginnen oft automatisch, geprägt durch Medien, Kommentare und alte Erwartungen.
  • Die Verlagerung des Fokus von „Wie sehe ich aus?“ zu „Wie fühle ich mich?“ baut eine fundiertere Verbindung zu Ihrem Körper auf.
  • Das Aussehen der Vulva variiert stark; es gibt keine einzige „korrekte“ Art auszusehen.
  • Kleine, wiederholbare Gewohnheiten—bequeme Kleidung, ausgeglichene Selbstgespräche, realistische Spiegelroutinen—unterstützen die Körperwertschätzung im Laufe der Zeit.

Der Vergleich ist so tief in das moderne Leben verwoben, dass viele Frauen kaum bemerken, dass er stattfindet. Ein Blick in den Spiegel, der Winkel eines Selfies, ein Scrollen durch soziale Medien, eine unerwartete Erinnerung daran, wie Ihr Körper mit neunzehn aussah, ein schneller Gedanke, ausgelöst durch eine andere Frau im Fitnessstudio—diese winzigen Kontrastfunken können Ihr Gefühl für sich selbst verändern, bevor Sie Zeit hatten, sie zu registrieren.


Während Vergleiche ein gewöhnliches menschliches Verhalten sind, führt es selten dazu, dass sich jemand geerdet fühlt, wenn man sich darauf verlässt, seinen Wert daran zu messen. Der Körper, den Sie haben, ist persönlich, bewohnt und durch unzählige Faktoren geprägt, die das Leben keiner anderen Frau replizieren könnte. Zu lernen, Ihren Körper wertzuschätzen, ohne ihn gegen den einer anderen zu stapeln, ist sowohl eine praktische Fähigkeit als auch eine andauernde Beziehung.

Dieser Leitfaden bietet einen ehrlichen, stetigen Ansatz, Ihren Körper als Ihren eigenen zu sehen—ohne Urteil, ohne unrealistische Ratschläge und ohne so zu tun, als würde die Welt um Sie herum keinen Druck erzeugen. Stattdessen finden Sie klare Strategien, die Ihnen helfen, sich auf etwas viel Stabileres zuzubewegen: Wertschätzung, die in der Realität statt im Vergleich verwurzelt ist.

Warum sich Vergleich automatisch anfühlt

Die meisten Frauen wählen den Vergleich nicht bewusst; der Geist tut es, um Informationen zu ordnen. Während der Kindheit und Jugend erhalten viele Mädchen widersprüchliche Botschaften: Liebe deinen Körper, aber sieh auch auf eine bestimmte Weise aus; sei natürlich, aber bleibe auch gepflegt; sei selbstbewusst, aber nicht zu selbstbewusst. Im Laufe der Zeit werden diese Erwartungen zu Hintergrundgeräuschen, die Ihren inneren Dialog prägen.

Kultureller Einblick
Vorstellungen über den „idealen“ weiblichen Körper und die Vulva ändern sich im Laufe der Zeit und unterscheiden sich regional. Einige Kulturen schätzen vollere Kurven, andere bevorzugen schlanke Formen oder definierte Muskeltonus. Bestimmte Schönheitsindustrien fördern sehr glatte oder minimale Schamlippen, während medizinische Experten eine breite Palette von Normalität anerkennen. Vieles von dem, was als „attraktiv“ präsentiert wird, ist von Trends geprägt, nicht von Gesundheit oder Komfort.

Vergleiche werden auch in Situationen verstärkt, denen die meisten Frauen täglich begegnen:

  • Bilder, die einen engen Bereich von Erscheinungen bevorzugen

  • Kommentare von Gleichaltrigen oder Partnern über Körperform, Haut, Haare oder das Aussehen der Vulva

  • Medizinische oder Gesundheitsgespräche, die sich stark auf „ideale“ Messungen konzentrieren

  • Kulturelle Betonung der Jugend gegenüber Erfahrung

  • Momente des Übergangs—Schwangerschaft, Altern, hormonelle Verschiebungen—in denen sich Ihr Körper schneller verändert als Ihr Wohlbefinden

Zu verstehen, dass Vergleiche eine psychologische und soziale Grundlage haben, bedeutet nicht, sich damit abzufinden, ihre Auswirkungen zu spüren. Es bedeutet lediglich, dass Sie nicht „versagen“, wenn Sie sie erleben. Sie sind ein Mensch.

Wichtig ist, zu lernen, wie man diese Momente navigiert, ohne zuzulassen, dass sie Ihre Beziehung zu sich selbst definieren.

Schritt 1: Verlagern Sie von „Wie sehe ich aus?“ zu „Wie fühle ich mich?“

Das Aussehen ist nur eine Linse, durch die eine Frau ihren Körper erlebt, aber es nimmt oft die meiste Aufmerksamkeit in Anspruch. Das nächste Mal, wenn Sie sich dabei ertappen, wie Sie Ihr Spiegelbild mental kritisieren oder sich mit einer anderen Frau vergleichen, halten Sie inne und lenken Sie die Frage um.

Anstelle von:
„Sehe ich heute gut genug aus?“
Versuchen Sie:
„Wie fühlt sich mein Körper gerade an?“

Diese Verschiebung klingt klein, aber sie erdet Sie in Ihrer gelebten Erfahrung und nicht in einem externen Urteil. Das Beachten von Empfindungen—Wärme, Anspannung, Komfort, Müdigkeit—bringt Sie in die Gegenwart. Von da an wird Selbstpflege intuitiver, und Ihre Selbstwahrnehmung wird weniger vom Aussehen abhängen.

Wenn sich Ihre Schultern verspannt anfühlen, verlangt Ihr Körper nach Bewegung.
Wenn sich Ihr Magen unruhig anfühlt, benötigen Sie vielleicht eine leichtere Mahlzeit.
Wenn Sie sich stark, ausgeglichen oder einfach nur wohl fühlen, ist das es wert, anerkannt zu werden.

Wertschätzung wächst, wenn Sie sich wieder mit der Funktion, nicht nur mit der Form, verbinden.

Schnellstart: Schätzen Sie Ihren Körper Heute Wert

Nutzen Sie dieses eintägige Reset, um die Körperwertschätzung ohne Vergleich zu üben.

Werkzeuge
  • Spiegel in natürlichem Licht
  • Kleines Notizbuch oder Notizen-App
  • Bequemes Outfit, das Sie gerne tragen
Tun Sie
  • Einmal kurz innehalten: „Wie fühlt sich mein Körper an?“
  • Schreiben Sie eine Sache auf, die Ihr Körper heute ermöglicht hat.
  • Entfolgen Sie einem Konto, das starke Vergleiche auslöst.
Tun Sie nicht
  • Auf „Problemzonen“ im Spiegel heranzoomen.
  • Ihren Wert an einer Zahl auf der Waage messen.
  • Annehmen, dass bearbeitete oder gefilterte Bilder realistische Bezugspunkte sind.

Schritt 2: Üben Sie eine realistischere Spiegelroutine

Manche Frauen meiden Spiegel ganz; andere überprüfen ihr Spiegelbild dutzende Male am Tag. Keines der Extreme ist notwendigerweise ungesund, aber beide können verzerrte Wahrnehmungen erzeugen.

Versuchen Sie, eine einfache, realistische Spiegelroutine zu etablieren:

1. Wählen Sie einen konsistenten Moment jeden Tag

Der Morgen funktioniert gut, bevor die Außenwelt Ihre Stimmung prägt.

2. Betrachten Sie sich als Ganzes, nicht in Fragmenten

Viele Frauen fixieren sich auf bestimmte Bereiche—Bauch, Oberschenkel, Brüste, Vulva oder Haut. Nur auf „Problemzonen“ zu schauen, kann die Vorstellung verstärken, dass Ihr Körper eine Ansammlung von Fehlern ist. Nehmen Sie stattdessen das Gesamtbild auf. Das reduziert die Intensität der Kritik.

3. Ersetzen Sie Kritik durch Neugier

Anstatt zu urteilen, fragen Sie:

  • Was sieht heute anders aus?

  • Was hat sich verändert, als ich gewachsen, gealtert oder mein Leben gelebt habe?

  • Was sagt mir diese Veränderung darüber, wo ich gewesen bin?

Neugier mildert reaktive Urteile. Sie hilft Ihnen auch, ein stabileres Verständnis Ihres Körpers aufzubauen, das auch dann Bestand hat, wenn sich Licht, Winkel oder Stimmung ändern.

Schritt 3: Überdenken Sie Ihre Bezugspunkte

Vergleiche entstehen oft dadurch, dass man seinen Körper neben unrealistische oder irrelevante „Standards“ stellt. Dies können Frauen sein, die Sie online sehen, Prominente, deren Körper von professioneller Unterstützung abhängen, oder sogar jüngere Versionen von sich selbst.

Stellen Sie sich zwei Fragen:

„Ist dies ein realistischer Bezugspunkt?“

Wenn nicht—was bedeutet, dass das Bild gefiltert, mit Photoshop bearbeitet, chirurgisch verändert oder einfach irrelevant für Ihren Lebensstil ist—kann es keinen fairen Vergleich darstellen.

„Ist dies ein sinnvoller Bezugspunkt?“

Ein sinnvoller Vergleich hilft Ihnen, über Gesundheit, Komfort oder persönliche Ziele nachzudenken.
Zum Beispiel:

  • Vergleichen Sie Ihr Energieniveau mit dem des letzten Jahres, um festzustellen, ob Sie genug schlafen

  • Vergleichen Sie Ihre Mobilität mit früheren Phasen einer Verletzungserholung

  • Vergleichen Sie, wie Ihre Haut auf verschiedene Produkte reagiert, um zu lernen, was Ihnen passt

Diese Vergleiche sind nützlich, weil sie in Ihrem eigenen Leben verwurzelt sind, nicht im Leben eines anderen.

Wenn Sie Ihre Bezugspunkte anpassen, verschieben sich Ihre Erwartungen von aspirativ oder strafend zu persönlich und relevant.

Hilfreiche vs. Unhilfreiche Vergleichsgewohnheiten

Hilfreiche Gewohnheiten Unhilfreiche Gewohnheiten
Vergleichen Sie Ihr Energie- und Komfortniveau mit dem des letzten Monats, um Schlaf oder Routinen anzupassen. Vergleichen Sie Ihren Körper mit bearbeiteten Fotos oder jüngeren Versionen von sich selbst.
Beachten Sie, was Ihr Körper heute kann (gehen, dehnen, tragen, sich gut ausruhen). Konzentrieren Sie sich nur auf „Problemzonen“ im Spiegel anstelle des gesamten Körpers.
Verwenden Sie eine neutrale Sprache: „Das ist mein Körper heute“ anstelle von harter Kritik. Bewerten Sie sich mental gegenüber anderen Frauen in sozialen Situationen.

Schritt 4: Bauen Sie eine Ausgewogene Beziehung zu Sozialen Medien auf

Soziale Medien können Vergleiche anheizen, doch viele Frauen verlassen sich darauf für Inspiration, Verbindung und Freude. Sie müssen sich nicht vollständig davon entfernen; stattdessen können Sie anpassen, wie Sie sie nutzen.

1. Überprüfen Sie Ihren Feed ehrlich

Fragen Sie sich:

  • Wer setzt mich unter Druck?

  • Wer fühlt sich informativ an?

  • Wer lässt mich mich in meiner Haut wohlfühlen?

  • Wer lässt mich mich „minderwertig“ fühlen?

Behalten Sie die Konten, die einen Mehrwert bringen. Schalten Sie diejenigen stumm oder entfolgen Sie ihnen, die dies nicht tun.

2. Fügen Sie Inhalte hinzu, die Realismus widerspiegeln

Suchen Sie nach Erstellern, Pädagogen, Hebammen, Dermatologen, Beckenbodenphysiotherapeuten oder Frauen in Ihrer Altersgruppe, die Informationen präsentieren statt unerreichbare Visuals.

3. Identifizieren Sie Vergleichsauslöser

Sie bemerken möglicherweise Muster—Bikini-Fotos, Postpartum-Körper-Updates, Hautpflege-Transformationen oder Fitness-Bilder. Wenn Sie erkennen, was Vergleiche auslöst, können Sie innehalten, atmen und Ihre Aufmerksamkeit umleiten, anstatt in Selbstkritik zu geraten.

4. Setzen Sie Konsumgrenzen

Selbst positive Konten können Sie überfordern, wenn das Scrollen automatisch wird. Legen Sie Zeitfenster für die Überprüfung sozialer Medien fest oder verwenden Sie integrierte App-Timer, um Gewohnheiten zu kontrollieren.

Eine ausgewogene Nutzung sozialer Medien bedeutet nicht, Ambitionen zu eliminieren; es bedeutet, das zu wählen, was Ihr Wohlbefinden unterstützt.

„Ihr Körper ist keine Momentaufnahme, die mit der von jemand anderem verglichen werden soll. Er ist eine Zeitleiste all dessen, was Sie gelebt haben.“

Schritt 5: Verstehen Sie die Natürliche Vielfalt des Vulva-Aussehens

Einfache, respektvolle Pastell-Illustration, die die natürliche Variation der Vulvaformen zeigt
Das Aussehen der Vulva variiert natürlich in Form, Farbe und Symmetrie.

Viele Frauen vergleichen ihre Vulva heimlich mit dem, was sie online, in medizinischen Diagrammen oder in privaten Gesprächen gesehen haben. Aber das Aussehen der Vulva variiert viel stärker, als die meisten Frauen erkennen. Die Größe der Schamlippen, Farbe, Symmetrie, Hauttextur, Haarmuster und die Form der Klitorisvorhaut unterscheiden sich alle auf natürliche Weise.

Sie müssen nicht wie jemand anderes aussehen.
Sie müssen nicht „standard“ aussehen.
Es gibt keinen Standard.

Wenn sich ein Teil Ihres Vergleichskampfes um das Aussehen der Vulva dreht, versuchen Sie, sich in einigen wichtigen Wahrheiten zu erden:

  • Die inneren Schamlippen (Labia minora) können eingefaltet sein oder weit über die äußeren Schamlippen hinausreichen—beides ist normal.

  • Farbvariationen—von Rosa über Braun bis hin zu tiefen Pflaumentönen—sind bei allen Hauttönen üblich.

  • Asymmetrie ist natürlich. Eine Seite der Schamlippen oder der Klitorisvorhaut kann länger oder voller sein.

  • Texturänderungen sind häufig bei Alter, Geburt, Hormonen oder sexueller Aktivität.

  • Die Form des Schamhügels variiert je nach Fettverteilung und Beckenstruktur.

Dieses Verständnis hilft, Abstand zwischen Ihrem Körper und den engen Bildern zu schaffen, die oft online verbreitet werden.

Wenn Sie weitere Anleitungen zur Vulva-Anatomie oder zum Aussehen wünschen, ziehen Sie Ressourcen von Beckenbodenspezialisten oder Gynäkologen in Betracht—Fachleute, die Informationen ohne Urteil oder Druck präsentieren.

Wussten Sie schon?

Medizinische Forschung und klinische Erfahrung zeigen große Variationen in der Größe, Farbe und Form der Schamlippen. Viele Frauen, die sich Sorgen machen, dass ihre Schamlippen „zu lang“ oder „zu ungleichmäßig“ sind, liegen weit innerhalb des natürlichen Bereichs. Asymmetrie und sichtbare innere Schamlippen sind üblich, keine Fehler.

Schritt 6: Stärken Sie Ihre Körperwertschätzung durch Kleine Verhaltensweisen

Körperwertschätzung wächst durch Wiederholung, nicht durch große Gesten. Konsistenz ist wichtiger als Intensität.

Nachfolgend finden Sie realistische Praktiken, die die Wertschätzung unterstützen:

1. Tragen Sie Kleidung, die zum Körper passt, den Sie heute haben

Viele Frauen halten an Kleidung fest, die ihren früheren Körpern gepasst hat, in der Hoffnung, dass sie „eines Tages wieder passen“ wird. Dies erzeugt tägliche Reibung. Kleidung sollte Ihr gegenwärtiges Leben unterstützen, nicht an eine andere Ära erinnern.

2. Ernähren Sie Ihren Körper ohne Bestrafung

Regelmäßiges Essen, die Auswahl sättigender Mahlzeiten und das Vermeiden von Entbehrungen unterstützen eine stabilere Beziehung zu Ihrem Körper.

3. Wählen Sie Bewegung für das Wohlbefinden, nicht zur Korrektur

Sanftes Dehnen, Spazierengehen, Tanzen, Schwimmen oder Krafttraining können nachhaltiger sein, als einem bestimmten ästhetischen Ergebnis nachzujagen.

4. Nutzen Sie Hautpflege- und Vulva-Pflege-Routinen als Akte des Komforts, nicht der Korrektur

Sie brauchen keine aufwändige Routine. Ein sanfter Reiniger, atmungsaktive Unterwäsche und gelegentliches Eincremen können ausreichen.

5. Ruhen Sie sich aus, wenn Sie es brauchen

Müdigkeit wird oft zu Selbstkritik. Ruhe ist kein Zeichen von Unzulänglichkeit; es ist eine normale biologische Anforderung.

6. Verfolgen Sie nicht-aussehensbezogene Erfolge

Beispiele:

  • „Ich habe diese Woche gut geschlafen.“

  • „Meine Krämpfe waren einfacher zu bewältigen.“

  • „Ich bin weiter gelaufen als letzten Monat.“

  • „Meine Beckenbodenübungen fühlen sich natürlicher an.“

Diese Momente spiegeln echtes Wachstum wider und helfen, den Wert Ihres Körpers neu zu definieren.

Vom Vergleich zur Verbindung: Einfache Verschiebungen

1. Den Auslöser bemerken Erkennen Sie den Moment, in dem Sie beginnen, Ihren Körper, Ihre Stimmung oder Ihr Leben mit denen einer anderen Frau zu vergleichen.
2. Zur Empfindung zurückkehren Fragen Sie: „Wie fühlt sich mein Körper gerade an?“ statt „Wie sehe ich neben ihr aus?“
3. Einen freundlicheren Gedanken wählen Verwenden Sie eine neutrale Phrase wie „Das ist mein Körper heute“, um Ihr Selbstgespräch zu stabilisieren.
4. Eine kleine Aktion durchführen Dehnen Sie sich, trinken Sie Wasser, ziehen Sie bequeme Kleidung an oder entfernen Sie sich von Ihrem Bildschirm.

Schritt 7: Aufbau eines Selbst-Dialogs, der nicht gezwungen oder übermäßig positiv ist

Viele Frauen lehnen Body-Positivity-Phrasen ab, weil sie sich unrealistisch anfühlen. Anstatt zu versuchen, jeden Zentimeter Ihres Körpers zu lieben, streben Sie nach etwas Erreichbarerem: neutralem, ausgewogenem Selbst-Dialog.

Versuchen Sie:

  • „Das ist mein Körper heute. Es ist in Ordnung, wenn er sich verändert.“

  • „Ich muss das nicht beurteilen.“

  • „Dieser Teil meines Körpers fühlt sich neu oder ungewohnt an, aber das macht ihn nicht falsch.“

  • „Ich lerne, was sich für mich bequem anfühlt.“

Diese Aussagen erkennen Ihre Erfahrung an, ohne Positivität oder Übertreibung zu erzwingen.

Im Laufe der Zeit schafft Neutralität Raum für ehrliche Wertschätzung.

Schritt 8: Erkennen Sie, Dass Ihr Körper eine Zeitleiste ist, Keine Momentaufnahme

Der Körper jeder Frau trägt eine Geschichte. Pubertät, Sport, Krankheiten, Liebeskummer, Erwachsensein, Mutterschaft (falls gewählt), Gewichtsschwankungen, Altern und hormonelle Übergänge tragen zu der Form bei, die Sie heute sehen.

Ihr Körper erzählt eine Geschichte über:

  • Wachstum

  • Verletzung und Heilung

  • Vergnügen

  • Stress

  • Momente der Stärke

  • Phasen der Müdigkeit

  • Erfahrungen, die Sie gelebt und überlebt haben

Wenn Vergleiche auftauchen, erinnern Sie sich daran, dass Sie eine einzelne Momentaufnahme des Lebens eines anderen mit der vollständigen Zeitleiste Ihres eigenen vergleichen. Es kann nicht gleich sein. Und das sollte es auch nicht.

Ihr Körper ist kein statisches Objekt; er ist eine lebendige Aufzeichnung.

Schritt 9: Bauen Sie Vertrauen zu Ihrem Körper durch Setzen Respektvoller Grenzen Wieder auf

Ihren Körper wertzuschätzen bedeutet, zu bemerken, was Ihr Vertrauen untergräbt—und zu handeln.

Erwägen Sie, Grenzen zu schaffen in Bezug auf:

  • Gespräche, an denen Sie nicht mehr teilnehmen möchten
    (z. B. Freunde, die ständig ihre eigenen Körper kritisieren)

  • Kommentare von Partnern, die sich als wenig hilfreich oder unter Druck setzend anfühlen
    Offene Kommunikation kann Dynamiken verschieben und die Intimität stärken.

  • Erwartungen am Arbeitsplatz oder in der Familie an das Aussehen
    Sie können Kommentare oder Witze ablehnen, das Thema wechseln oder Grenzen setzen.

  • Wie oft Sie sich wiegen
    Eine Waage kann ein nützlicher Datenpunkt sein, ist aber keine Identität.

Grenzen unterstützen die Wertschätzung, indem sie Ihren mentalen Raum schützen.

Schritt 10: Erkennen Sie, Wann Professionelle Unterstützung Helfen Könnte

Körperbild-Bedenken können manchmal hartnäckig oder überwältigend sein. Wenn Sie Belastungen erleben, die Ihren Alltag beeinträchtigen, ziehen Sie die Unterstützung eines Therapeuten, Beraters oder Spezialisten für Körperbild in Betracht.

Professionelle Beratung ist kein letzter Ausweg—viele Frauen profitieren davon, einen Ort zu haben, an dem sie ihre Beziehung zu ihrem Aussehen in einer strukturierten, nicht wertenden Umgebung erkunden können.

Es ist ein praktischer Schritt, kein emotionales Versagen.

Körperwertschätzung: Fragen, Die Frauen Stellen

Ist es normal, mich immer noch zu vergleichen, auch wenn ich versuche, es nicht zu tun?

Ja. Der Vergleich ist für viele Frauen eine sehr geübte Gewohnheit. Das Ziel ist nicht, jeden vergleichenden Gedanken zu eliminieren, sondern ihn früher zu bemerken und eine andere Reaktion zu wählen—Neugier, neutrale Sprache oder einen kleinen Akt der Fürsorge anstelle harter Kritik.

Wie kann ich mich besser mit meiner Vulva fühlen, wenn ich nicht mag, wie sie aussieht?

Beginnen Sie damit, zu lernen, wie groß die natürliche Variation des Vulva-Aussehens ist. Beachten Sie dann, wie oft Ihre Meinungen von bearbeiteten Bildern oder Kommentaren stammen, anstatt von medizinischen Fakten. Wenn Bedenken bestehen bleiben, kann ein respektvolles Gespräch mit einem vertrauenswürdigen Gynäkologen oder Beckenbodenspezialisten eine in der Realität verankerte Beruhigung bieten.

Was ist, wenn ich Dinge an meinem Körper ändern möchte und trotzdem freundlich zu mir selbst sein will?

Der Wunsch nach Veränderung und die Praxis der Freundlichkeit können nebeneinander existieren. Konzentrieren Sie sich auf Entscheidungen, die Ihre Gesundheit, Ihren Komfort und Ihren Alltag unterstützen, anstatt sich in eine andere Form zu zwingen. Fragen Sie sich, ob jedes Ziel Ihren Körper respektiert oder ihn als Problem behandelt, das behoben werden muss.

Abschließende Gedanken: Wertschätzung ist eine Übung, Kein Ziel

Zu lernen, seinen Körper ohne Vergleiche wertzuschätzen, erfordert weder absolutes Selbstvertrauen noch ständige Positivität. Sie müssen nicht über Nacht die Prägungen eines ganzen Lebens verlernen, noch müssen Sie sich in eine Frau verwandeln, die niemals an ihrem Aussehen zweifelt.

Betrachten Sie Wertschätzung stattdessen als eine Fähigkeit—beständig, demütig, fortlaufend.

An manchen Tagen werden Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen. An anderen Tagen fühlen Sie sich vielleicht distanziert. Beide Erfahrungen gehören dazu, wenn man in einem Körper lebt, der sich verändert, anpasst und auf das Leben reagiert.

Wenn Sie Wertschätzung auf Ihr eigenes Wohlbefinden, Ihre eigene Geschichte und Ihre eigenen Ziele stützen—und nicht auf das Aussehen einer anderen Person—bauen Sie eine dauerhafte Beziehung zu Ihrem Körper auf.

Eine, die in Ehrlichkeit verwurzelt ist. Eine, die durch Wahlfreiheit geprägt ist. Eine, die ganz Ihnen gehört.


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Haftungsausschluss: Die vom Vagina Institute bereitgestellten Artikel und Informationen dienen ausschließlich Informations- und Bildungszwecken. Dieser Inhalt ist nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung gedacht. Suchen Sie bei Fragen zu einer medizinischen Erkrankung stets den Rat Ihres Arztes oder eines anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleisters.



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